Maria Himmelfahrt am 15. August

Millionen von Katholiken feiern dieses Fest der “Maria Himmelfahrt”. Ein riesen Rummel, dass sogar die Medien davon berichten. Worum handelt es sich eigentlich bei diesem Fest, das Millionen von Katholiken feiern?

Ich selbst war in der der katholischen Tradition gross geworden, aber ich konnte nicht viel mit der Maria-Verehrung anfangen. Als ich später dann die Bibel zur Grundlage meiner Überzeugungen machte, stellte ich einige Ungereimtheiten fest. Wie entstand nun diese Lehre der “Maria Himmelfahrt”?

Um das Dogma der *Maria Himmelfahrt” zu erklären müssen wir in das Jahr 1854 zurückgehen. Dort erliess der Papst Pius der IX das Dogma (Lehre) von der “unbefleckten Empfängnis Marias”. Es ist die Lehre, die besagt, dass schon Maria ohne Erbsünde empfangen wurde und auf übernatürlichem Weg gezeugt wurde, also durch ein göttliches Eingreifen wie bei Jesus. Dies widerspricht biblischer Aussage, dass alle Menschen sündig sind. Nur Jesus Christus ist der Einzige, der ohne Sünde geboren wurde.

Pius IX. definierte am 8. Dezember 1854 feierlich die Lehre von der unbefleckten Empfängnis Marias als verbindliches Dogma: “Wir bestimmen…dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Epfängnis…. von jedem Fehl der Erbsünde rein bewahrt blieb ….” Zu dieser Lehre gibt es weder biblische noch irgendwelche historische Quellen! (Zitat aus Buch: Die Lehrentscheidungen Roms im Licht der Bibel, Telos, PH. Uhlmann.

Nach der Lehre, dass Maria ohne Sünde ist, kam die Frage bei vielen Katholiken hoch, ob den nun Maria gestorben sei oder nicht. Denn wenn sie ohne Sünde war, dann konnte sie auch nicht gestorben sein, denn die Bibel spricht davon, dass der Sünde Lohn der Tod sei Römer 6.23. Also wenn Maria frei von Sünde ist, dann konnte sie auch nicht gestorben sein. Mit deser Frage gelangten Laien und Geistliche im Jahre 1950 an den Papst Pius XII. Welcher daraufhin das Dogma der Maria Himmelfahrt erliess, welches besagt, dass Maria ohne zu sterben in den Himmel direkt aufgenommen wurde. Dieser Papst gab öffentlich zu, dass sich diese Lehre nur von der Tradition her begründen lässt. Weder in der Bibel noch in der frühchristlichen Praxis finden wir diese Lehre begründet.

Diese Lehren wurden von Päpsten selbst erlassen ohne Einberufung bischöflicher Konzilien. Hier sehen wir sogar einen Bruch mit apostolischer Tradition wie sie in Apostelgeschichte beschreiben wird..

Weitere Literatur dazu. Buch
: Die Lehrentscheidungen Roms im Licht der Bibel, Telos, PH. Uhlmann.
Video/DVD, Die römisch katholische Kirche, Fels im Wandel der Zeit: Schwengeler Verlag