Where are the visions?

I’ve been reading Acts in the past few days. I’ve just read chapters 8 to 11. Something which I noticed particularly was the number of very concrete visions: Ananias was told very specifically in a vision to go to Saul (Paul) to tell him about Christ; Cornelius saw an angel, who told him to send for Peter; Peter saw a vision of unclean animals, and could immediately apply it to the situation of going to Cornelius’ house. Why don’t we experience such clear and specific visions?

Our ‘visions’ are very long-term and generally not particularly specific, probably as a result of their long-termedness. They also seem to often be built on senses that something would be ‘a good idea’, or that God is showing us a general direction. It seems to me that the directness of the visions in Acts was far more effective in expanding the Kingdom than our current ‘visions’. Is God moving differently now, or are we missing something through not expecting him to speak more directly? Or does it have something to do with our closeness to (or rather, distance from) him, as I started discussing in my previous post? If we look at the example of Ananias being told to go to Saul, it doesn’t seem to have anything to do with hesitancy to do something we are told; Ananias’ initial response to the vision was “But he’s the guy who has been persecuting the church!”

Am I right in my perception that our visions and sense of direction from the Holy Spirit are less accurate and specific than is recorded in Acts?

2 thoughts on “Where are the visions?”

  1. Hi Steve, in der Vergangenheit, habe ich viele Biografien gelesen, von sei es Werksgründern und Gründerinnen. Bei allen konnte ich immer ausnahmslos feststellen, dass alle solche Erfahrungen machten, wie die Christen in der Apostelgeschichte. Als ich dann mit “Christ Otto Normalverbraucher” über meine Beobachtungen sprach, und auch äusserte, dass wir doch als Christen solche Erfahrungen machen müssten. Ich wurde regelmässig nicht nur von Otto Normalverbraucher wie auch von “Leitern” ausgebremmst. Sie hinterliessen bei mir ein Gefühl, dass ich nicht extrem sein sollte. Es scheint besonders in der CH ein Phänomen zu sein, wenn jemand nach Sternen greift, wird zuerst einmal zurückgestutzt. Mary-Anne

  2. Weiter denke ich, der Mangel der Visionslosigkeit hängt einerseits mit Unglauben und der Angst Risiko einzugehen zusammen. Das Risiko hängt vor allem mit “Glaubwürdigkeit” zu verlieren zusammen, oder sich einfach zu irren, oder sich lächerlich zu machen. Dieses ja nicht aus “der Reihe tanzen zu wollen”, dieses ja “nicht auffallen wollen”. Dieses auf die eigene “Würde und Glaubwürdigkeit” bedachte Vollkasko-Mentalität denke ich WILL Gott NICHT segnen, noch unterstützen. Denn die Wurzel dieses Denkens heisst Autonomie von Gott. Vielleicht gibt es deshalb interessantere Biografien in Amerika und dem Rest der Welt als in Europa und der Schweiz. Gerade viele Werke, die in den USA entstanden sind, wurden gegründet von Menschen die Bereit waren, Fehler zu machen. Die Bereit waren auch mal daneben zu sein.

    Schweiz ist das Land der Versicherungen. Es gibt so viele obligatorische Versicherungen: Hausrat, Haftpflicht, Krankheit, Gebäude, Alters- und Hinterbliebenen, Unfall.. u.s.w. Für alles gibt es fast eine Versicherung. VER-SICHER-UNG. Heraus aus dem Gedanken, etwas sicher zu machen. Stevens Firma arbeitet für Banken, um die Sicherheiten der Kunden besser zu eruieren um deren Kreditwürdigeit zu ermitteln. Alles geht um Sicherheiten und Garantien. In einem Land, wo alle Eventualitäten abgesichert sein müssen, kann kein Glaube wachsen. Vertrauen wird gelernt, indem man Sicherheiten aufgibt und sich vertrauensvoll Gott überantwortet. Hatte Abrahm irgend welche Sicherheiten. Er hatte nur das “Wort Gottes” (siehe mein Artikel: Unter Gedanken zur Bibel: Abraham: der Glaube empfängt die Verheissungen).

    In einer Vollkasko-Mentalität kann kein Glaube entstehen. Die einzige Sicherheit, die der Glaube bietet ist: Gott zu kennen und aus Erfahrung gelernt zu haben, dass ER vertrauenswürdig ist und basierend auf der Erkenntnis seines Charakters können wir diesen Impulsen folgen, die ER uns gibt.

    Oftmals sind wir auch so eingespannt in die Visionen und Pläne und Konzepte, dass wir kaum mehr Gott suchen, um etwas anders zu machen. Wir sind gewohnt in den alten, SICHEREN, ausgetrenen Pfaden der Erfahrung zu wandeln. Diese Konditionierung, ja nicht “Aus dem Rahmen fallen” bewirkt dass jegliches Glaubens-Abenteuer schon an der Wurzel erstickt.

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