Abraham: der Glaube empfängt die Verheissungen Gottes

“Der Herr sprach zu Abram; ich will dich segnen; und du sollst ein Segen sein.” 1. Mose 12.2

Dieses Wort steht in der heutigen Losung. Abraham musste warten so wie auch wir Steven und ich warten müssen, bis wir uns wiedersehen.
Zum Losungswort möchte ich einige Gedanken für den heutigen Tag “zu Papier” bringen:

Abram, der “Vater des Glaubens”. Der Erste, der von Gott konkrete Verheissungen über seine Zukunft und Nachkommen erhalten hatte. Gott verhiess Abraham Land und einen Sohn, durch dessen Nachkommen der Eine kommen werde, der als Erlösung für die ganze Welt gedacht war. Abraham wurde aber auch über alle Massen getestet, ob er diesen Versprechungen Gottes Glauben schenkte. Sein ganzes Leben bestand aus einem Test und war zugleich Ausdruck seines Glaubens, der sich im Akt des Gehorsams, nämlich zu Warten (nicht Aktivität, nicht Programm) bestand: Würde Gott sein Versprechen halten, ihm einen Sohn geben? Sein Leben bestand aus Warten auf diesen Sohn und unterwegs zu sein; denn auch erst durch die Nachkommen dieses Sohnes käme es zum Landbesitz. Dieses Verhalten Abrahams kann man “Glaubensgehorsam” nennen; ein Handeln, das sich ausrichtet auf das, was Gott gesagt hat, an diesem festhält trotz aller gegenteiliger “Beweisführungen der Natur” (Sarah war unfruchtbar und dennoch sollte durch sie der Erbe kommen). Continue reading “Abraham: der Glaube empfängt die Verheissungen Gottes”

1. TAG OS (ohne Steve) Zuhause; Streikposten: Technik

Mit der Losung: “‘Herr, ich habe dir meine Sache befohlen’ Jeremia 11.20” begab sich Steven am 10.08.2005 auf das Flugzeug Richtung Frankfurt, von dort wird seine Reise nach Denver, Colorado, weitergehen.

Mit der Losung vom 11.08.2005 “Ich bin der Herr, dein Arzt” wird schon die Medizin angezeigt, die es im Fall vom Trennungsschmerz zu nehmen gilt angezeigt:
Erster Tag ohne Steven. Eine schwere Zeit, nach 12 Jahren Ehe, das erste Mal dass wir auf so lange Zeit voneinander getrennt sind. Eigentlich dachte ich, dass dies nicht so schlimm werden würde, aber oh weh, das ist, ‘ wenn man die Rechnung ohne den Wirt macht’. Im September werde ich ihm folgen. Aber bis dahin ‘fliesst viel Wasser den Rhein hinunter’. Heute war in Basel das Wetter so klar und schön wie letztes Jahr in Colorado Springs – ohne Wolken, nur blau. Da dachte ich – wie schön wäre es jetzt, auch dort in Colorado zu sein.

So alleine zu Hause zu sein ist, eine subjektiv äusserts negative Erfahrung! Die doch viele Millionen Menschen ungewohllt durchmachen müssen. Die Abende alleine Zuhause sind doch sehr unangenehm.

Wir dachten, die Trennungszeit sei ‘Peanuts’, wir haben ja allen technischen Schnickschnack wie Email, Internet, Scype um die Distanz Raum und Zeit zu beugen:
Aber oh weh, die Technik hat kläglich versagt und uns im Stich gelassen. Continue reading “1. TAG OS (ohne Steve) Zuhause; Streikposten: Technik”