Die heutige Losung lautet
Es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet.
1. Petrus 1,21
Stark – wenn ich prophetisch rede, ist es offenbar immer nur vom Heiligen Geist! Da darf man meine Aussagen natürlich nicht hinterfragen – oder? Was ist da mit den Aussagen im Korintherbrief, wo es heisst, dass prophetische Aussagen geprüft werden müssen? Ist das nicht ein Widerspruch?
Nein, ist es nicht. Wenn man den Textzusammenhang von 1. Petrus 1,21 anschaut, entdeckt man, dass er hier die Weissagungen der Propheten im Alten Testament meint. Wir wissen nur davon, weil jemand (die Juden, vor Jesu Geburt) sie geprüft und für Aussagen des Heiligen Geistes befunden hat. Diese Stelle bedeutet nicht, dass wir einen Eindruck einfach so als prophetisch deklarieren können, weil es uns so passt. Eindrücke müssen geprüft und für gut befunden werden – erst dann können sie als prophetisch gelten.